Begleitung

Wenn ein Mensch stirbt, treten die Angehörigen in eine kostbare, besondere und unwiederbringliche Zeit ein bis hin zur Bestattung. Alle Geschehnisse in den Stunden und Tagen nach dem Tod können in ritueller Form und Ruhe und damit achtsam gestaltet werden.

Darin möchten wir Sie begleiten und unterstützen ...

  • die liebevolle Versorgung des Verstorbenen
  • Aussegnung
  • der Abschied am Totenbett
  • das Betten in den Sarg
  • die Aufbahrung
  • die Totenwache
  • die Abholung
  • das Schließen des Sarges
  • bis hin zur Trauerfeier und Bestattung

So setzen wir behutsame Schritte

Wir können in Zwiesprache mit dem verstorbenen Menschen treten, um unserer Beziehung zu ihm und unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen und Gemeinschaft mit anderen anwesenden Menschen erfahren. Wir begleiten Sie und Ihre Toten in dieser Zeit des Abschieds, wo und wann immer Sie Begleitung wünschen!

Als erfahrene und verantwortungsvolle Übergangsbegleiter nehmen wir Angehörige dort, wo es nötig ist, sanft „an die Hand“, damit sie ihre eigenen Schritte auf dem Weg des Abschieds gehen können. Die ersten Schritte durch den Abschiedsschmerz hindurch sind wesentliche Voraussetzungen für die spätere seelenheilende Trauerarbeit.

Die Toten zu begleiten ist Ehre und Geschenk zugleich – für uns und für die Abschied nehmenden Lebenden, die in ihrer Trauer diese unwiederbringliche Zeit mit ihren Toten als einen großen Trost empfinden. Der heilsame Kontakt mit den Toten macht das Leben reicher. So können wir sie liebevoll begleitet gehen lassen und ihnen von Herzen eine gute Reise, wohin auch immer, wünschen!

Die Toten lehren uns viel über das Geheimnis und das Wunder des Lebens. Zu leben, ohne immer wieder mit Tod und Geburt in Berührung zu kommen, beraubt uns der Geschenke, die diese wichtigen Übergänge für uns Lebende bereithalten.

Trauerarbeit

Für uns ist der Tod und die Zeit bis zur Bestattung ein wichtiger Übergang, wohin auch immer unsere Reise dann gehen wird, ein ebenso bedeutungsvoller Übergang, wie die Geburt in dieses Leben.

Wir besinnen uns dabei auch auf die alte Tradition des Versorgens des Verstorbenen durch Waschen und Einkleiden, und haben die alten Traditionen der Hausaufbahrung und der Totenwache wieder aufgenommen.

Wie die Geburts-Hebammen am Lebensbeginn die Neugeborenen empfangen, so empfangen wir als „Der Fährmann“ am Lebensende die Toten und begleiten sie und die Abschied nehmenden Lebenden in diesem Übergang.